Kunigunde - 3. März

Kunigund, Kaiserin

Tochter des Grafen Sigfrid von Lützelburg/Luxemburg, wurde 889/1000 mit dem späteren Kaiser Heinrich II. vermählt. Erzbischof Willigis von Mainz krönte sie 1002 in Paderborn zur Königin, Papst Benedikt VIII. 1014 in Rom zur Kaiserin. Kunigunde war mehrfach während Heinrichs Abwesenheit Regentin des Reichs. An der Gründung des Bistums Bamberg 1007 durch Heinrich war sie durch Schenkung großen Besitzes wesentlich beteiligt. 1017 gründete sie das Benediktiner-Kloster Kaufungen, in dem sie 1029 nach dem Tod des Kaisers den Schleier nahm. Fortan lebte sie als einfache Nonne in Kaufungen bis zu ihrem Tod am 3. März 1033 oder 1039. Sie wurde an der Seite Heinrichs im Dom zu Bamberg bestattet. Im deutschen Sprachraum außer Bamberg wird ihr Gedächtnis mit dem Heinrichs zusammen am 13. Juli begangen.

Patronin der hoffenden Frauen und (kranken) Kinder. ? Kunigunds-Wasser und ?Kränzlein aus Kunigunds-Kraut (Thymian); Patronin des Bistums Bamberg.

dargestellt in vornehmer Frauentracht mit Krone und Zepter, Kirchenmodell, Pflugschar, Handkreuz.

Für "Kunigunde" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Kunigunde

Heilige in alphabetischer Reihenfolge