Arnulf - 18. Juli

Arnulf

entstammte dem fränkischen Hochadel, wurde am Königshof zu Metz erzogen, Schloss hier Freundschaft mit Romarich und Pippin von Landen. Mit Pippin stürzte Arnulf 613 die Königin Brunhilde. Arnulfs Sohn Ansegisel heiratete Pippins Tochter Begga und wurde so Stammhalter der Karolinger. Kurz darauf wurde Arnulf Priester, seine Gemahlin Doda trat in ein Trierer Kloster ein. Um 614 bestieg Arnulf den Bischofssitz von Metz. Am Hofe Chlotars II. war Arnulf ein einflussreicher Ratgeber, für den jungen König Dagobert I. führte er mit Pippin die Regentschaft. Nach Chlotars II. Tod 629 legte Arnulf den Bischofsstab nieder und zog sich zu Romarich in das Vogesen-Kloster Remiremont zurück, wo er bis zu seinem Tod am 18. Juli 640/655 Aussätzige pflegte. Sein Leib wurde nach Metz in die Abtei St.-Arnulf übertragen. Nach deren Zerstörung 1552 kamen die Reliquien in die Dominikanerkirche, die seitdem nach ihm genannt wurde.

Patron der Bierbrauer, Müller; zum Wieder finden verlorener Sachen.

dargestellt in bischöflichem Ornat oder Mönchshabit oder im Reisemantel, mit Fisch, Harpune, Wolf.

Für "Arnulf" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Arnulf, Arnoul, Arolf

Heilige in alphabetischer Reihenfolge