Wilhelm - 4. Juli

Wilhelm von Hirsau

erhielt zu St.-Emmeram in Regensburg seine wissenschaftliche Ausbildung. 1071 übernahm er als Abt die Leitung des Klosters Hirsau, wo er eine Reform einführte, die sich zum Teil auf cluniazensische Gewohnheiten stütze. Außer den Chormönchen, die Kleriker waren, gab es Laienbrüder, die einen Bart trugen, sowie Oblaten, die ihren Besitz de Kloster schenkten und sich der Leitung des Abtes unterstellten. Die Hirsauer Reform erfasste bald zahlreiche Klöster. In Hirsau selbst wurde der Zustrom der Mönche so groß, das Wilhelm ein neues Kloster jenseits der Nagold errichten musste. Im Investiturstreit war Hirsau ein Mittelpunkt der Gegner Kaiser Heinrichs IV. Wilhelm starb am 4. Juli 1091 und wurde in der Peter-und-Paul-Kirche zu Hirsau beigesetzt. Als 1500 das Grab geöffnet wurde, fand man den mit seidenen Pontifikalgewändern bekleideten Leib wohl erhalten vor.

dargestellt als Benediktinermönch, oft mit den Abzeichen des Abtes, mit Bauplan und Sonnenuhr, Almosen verteilend.

Für "Wilhelm" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Wilhelm, Bill, Helma, Helmes, Hilma, Mina, Mine, Minka, Minna, Pim, Vilma, Wellem, Wiko, Wilhelma, Wilhelmine, Wilke, Wilko, Willi, William, Wilma, Wim

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