Elisabeth - 19. Juni

Elisabeth von Schönau

geboren um 1129, seit 1147 Nonne im Benediktinerdoppelkoster Schönau im heutigen Rheinland-Pfalz, wurde dort 1157 Meisterin des Frauenkonvents. Von Jugend an kränklich, führte sie ein inniges Gebetsleben und beobachtete treu die Regel. Seit 1152 hatte Elisabeth Offenbarungen, die in mehreren Büchern aufgeschrieben und von ihrem Bruder Ekbert überarbeitet wurden. In Sendschreiben an Klöster und Bischöfe forderte sie zur Reform auf. Ihre politischen Anschauungen wurden ebenfalls von Ekbert nicht immer glücklich beeinflusst. Elisabeths Visionen über Ursula von Köln und ihre Gesellschaft haben zwar die Ausbildung der Ursulalegende sehr beeinflusst, sind aber von der Kirche offiziell nie anerkannt worden. Elisabeth starb am 18. Juni 1164 zu Schönau und wurde in er dortigen Florinskirche beigesetzt. In Schönau wird heute noch das Haupt verehrt.

dargestellt im Benediktinerinnenhabit mit Buch.

Für "Elisabeth" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Elisabeth, Elisabet, Alison, Alke, Bessy, Beth, Betti, Betty, Bettina, Elsbeth, Else, Etta, Bella, Ebbe, Elise, Elke, Ella, Ellen, Elly, Eta, Ilse, Isa, Isabella, Lia, Liesbeth, Liese, Liesel, Lieselotte, Lil, Lilli, Lilo, Lisa, Lisbeth, Lisenka, Lisette, Lissi, Lizzy, Marlies, Marliese, Sette, Sissi

Heilige in alphabetischer Reihenfolge