Sebastian - 20. Januar

Sebastian

nach Mitteilung des Ambrosius aus Mailand gebürtig, starb als Märtyrer in Rom in der 2. Hälfte des 3. Jh.s. 354 wird berichtet, dass sein Grab an der Via Appia am Eingang des Coemeteriums »ad catacumbas« sei. Die Legende aus der 1. Hälfte des 5. Jh.s berichtet, Sebastian sei Offizier der kaiserlichen Garde gewesen, der auf Befehl Diokletians mit Pfeilen durchschossen wurde. Er erholte sich durch die Pflege einer christlichen Witwe, bekannte sich erneut zu seinem Glauben und wurde daraufhin mit Keulen erschlagen. Reliquien Sebastians befinden sich seit 1250 im Franziskaner-Kloster Hagenau im Elsass sowie angeblich im Kloster Ebersberg in Oberbayern. Im Spätmittelalter erlebte der Kult Sebastians eine große Blüte, da er der Pfeile wegen als Pestpatron verehrt wurde.

Patron der Sterbenden, Schützengilden, Kriegsinvaliden, Büchsenmacher, Eisenhändler, Zinngießer, Steinmetze, Gärtner, Gerber, Töpfer, Bürstenbinder und -händler, Raketenmacher, Leichenträger; der Brunnen; bei Verwundungen, gegen Pest, Seuchen, Viehkrankheiten, Epilepsie, Religionsfeinde.

dargestellt als Soldat oder junger Mann, mit Baumstumpf und Pfeilen, oder an einen Baum gebunden und von Pfeilen durchbohrt, mit Knüttel und Palme.

Für "Sebastian" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Sebastian, Bastel, Bastian, Sobek, Wastel

Heilige in alphabetischer Reihenfolge