Philipp - 26. Mai

Philipp Neri

geboren am 21. Juli 1515 zu Florenz, wurde schon in seiner Jugend durch die Schriften Savonarolas sehr beeinflusst. Als Hauslehrer in Rom führte er sechzehn Jahre lang ein Leben der Abtötung, des Gebetes und der Nächstenliebe. 1548 gründete er eine Dreifaltigkeitsbruderschaft zur Betreuung armer und kranker Rompilger. 1551 zum Priester geweiht, Schloss er sich einer Priestergemeinschaft bei der Kirche S. Girolamo della Carità an, aus der seit 1552 die Vereinigung der Oratorianer entstand. Philipps Anliegen, die religiöse Erneuerung Roms, versuchte er durch seine Seelsorgermethoden zu verwirklichen. Er förderte die Kinderpredigt, geistliche Lieder in der Volkssprache, Wallfahrten und geistliche Übungen. Seine entwaffnende Freundlichkeit und sein liebenswürdiger Humor erwarben ihm in allen Volksschichten Vertrauen,. Zu seinem Freundeskreis gehörten Ignatius von Loyola, Karl Borromäus, Kamillus von Lellis, Franz von Sales sowie Cäsar Baronius, der später seine Nachfolge als Leiter des Oratoriums antrat. Die Kardinalswürde lehnte Philipp mehrmals ab. Schon zu Lebzeiten verehrte das römische Volk ihn als Heiligen (»Il Santo«). Er starb in Rom am 26. Mai 1595. Sein Grab befindet sich in der Kirche S. Maria in Vallicella. Philipp Neri gehörte zu den bedeutenden Gestalten der katholischen Reform.

Patron der Humoristen; bei Unfruchtbarkeit der Frauen; gegen Gliederkrankheiten, Erdbeben.

dargestellt als Oratorianerpriester, mit flammendem Herzen vor der Muttergottes betend, auch mit Stab und Rosenkranz.

Für "Philipp" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Philipp, Fips, Lipp

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