Richardis - 18. September

Richardis

Tochter des elsässischen Grafen Erchanger, seit 862 mit Kaiser Karl III. (dem Dicken) verheiratet, wurde mit diesem 881 von Papst Johannes VIII. in Rom gekrönt. Als sie grundlos des Ehebruchs verdächtigt wurde, zog sie sich in das von ihr und ihrem Erbgut errichtete Kloster Andlau zurück, dem ihre Nichte Rotrud als Äbtissin vorstand. Dort starb Richardis am 18. September 894. 896. Papst Leo IX. erhob 1049 ihre Gebeine. Das noch erhaltene Hochgrab wurde um 1350 errichtet.

Patronin von Andlau.

dargestellt in kaiserlichen Gewändern mit Krone und Palme, mit Flammen, die an ihren Kleidern emporlodern, als Klosterfrau mit abgelegter Krone, brennenden Holzscheiten, Bär, Pflugschar.

Für "Richardis" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Richardis

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