Romedius - 15. Januar

Romedius

entstammte dem Geschlecht der Grafen von Thaur bei Innsbruck. Nach dem Tod seiner Eltern verteilte er seinen umfangreichen Besitz teils unter die Armen, teils an die Domkirchen von Trient und Augsburg. Nach einer Pilgerfahrt nach Rom zog er sich auf den Rat des Bischofs von Trient mit zwei Gefährten in die Wildnis bei Tavon am Nonsberg in Trentino zurück, wo er als Einsiedler lebte und Anfang des 5. Jh.s gestorben ist. Nach einer neueren, aber nicht unbedingt beweiskräftigen Untersuchung soll Romedius dem Andechser Grafengeschlecht angehört und erst im 11. Jh. gelebt haben, als die Andechser Burg und Dorf Thaur besaßen. Sein Kult in der Diözese Trient ist seit dem 12. Jh. bezeugt. Reliquien befinden sich heute in der Pfarrkirche von Thaur.

dargestellt in Einsiedler- oder Pilgerkleid auf einem Bären sitzend, mit Pilgerstab in der Hand.

Für "Romedius" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Romedius, Remedius

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