Virgil - 24. September

Virgil

stammte aus Irland und kam auf Empfehlung Pippins des Jüngeren 743 zu Herzog Odilo von Bayern, der ihm die Verwaltung des Bistums Salzburg übertrug. Virgil leitete seine Diözese als Abt von St.-Peter, die Weihehandlungen ließ er durch einen irischen Mönchbischof vornehmen. Durch seine Lehren von der Kugelgestalt der erde sowie durch die unkanonische Bistumsverwaltung geriet Virgil in Gegensatz zu Bonifatius, konnte sich aber trotz seines päpstlichen Entscheides im Amt halten. Nach dem Tod Bonifatius ließ sich Virgil um 755 zum Bischof weihen. Mit Hilfe des Chorbischofs Modestus wirkte er nun erfolgreich für die Bekehrung der Bewohner des von Herzog Tassilo eroberte Karanatanien. Die Verbindung mit Irland hielt er aufrecht und trat für sein Stift St.-Peter in Gebetsverbrüderung mit dem Kloster Iona. Virgil starb am 27. November 784 und wurde in dem von ihm erbauten Dom beigesetzt. - Im Bistum Klagenfurth-Gurk wird das Gedächtnis Virgils zugleich mit dem des Chorbischofs Modestus am 24. November begangen.

Patron der Kinder; Patron des Bistum Salzburg; in Geburtsnöten.

dargestellt in bischöflicher Pontifikalkleidung mit Kirchenmodell, auch mit Geldschüssel und Erdkugel.

Für "Virgil" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Virgil

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