Vizelin - 12. Dezember

Vizelin

wurde um 1090 wahrscheinlich in Hameln geboren und im Benediktiner-Kloster Abdinghof erzogen. 1123 wurde er Domscholaster in Bremen, studierte von 1123 bis 1126 in Frankreich und wurde 1126 in Magdeburg von Norbert von Xanten zum Priester geweiht. Noch im gleichen Jahr übertrug ihm Erzbischof Adalbero von Bremen die Mission der Wenden in Wagrien/Ostholstein. Trotz vieler persönlicher Opfer scheiterte sein Auftrag. Vizelin gründete darauf als Missionsstützpunkt die Augustiner-Chorherren-Stifte Neumünster und Segeberg in Holstein. Doch politische Wirren ließen auch jetzt keine großen Erfolge in der Mission aufgekommen. Als Vizelin 1149 Bischof von Oldenburg in Holstein wurde, zwang ihn der Streit zwischen Erzbischof Hartwig I. von Bremen und Heinrich dem Löwen, weiterhin in Neumünster zu wohnen. Nach einem Leben, das von vielen Mühen und Entsagungen sowie zahlreichen Rückschlägen und Enttäuschungen ausgefüllt war, starb Vizelin hier am 12. Dezember 1154. Seine Gebeine wurden im 14. Jh. nach Bordesholm überführt, wo sie in der Reformationszeit beseitigt wurden.

Für "Vizelin" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Vizelin

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