Bardo - 10. Juni

Bardo

geboren um 980 zu Oppershofen in der Wetterau, stammte aus einer hochadeligen Familie, die mit der Kaiserin Gisela, der Gemahlin Konrads II., verwandt war. Bardo wurde Mönch in Fulda und Leiter der dortigen Klosterschule. Nachdem er 1029 Abt von Werden und 1031 dazu auch von Hersfeld geworden war, erlangte er 1031 die würde eines Erzbischofs von Mainz. Der Neubau des Domes wurde unter ihm vollendet und 1036 in Gegenwart Kaiser Konrads feierlich eingeweiht. Gerühmt werden Bardos Frömmigkeit, Demut und Mildtätigkeit, die sich auch der verachteten Spielleute und Gaukler annahm. Er starb am 10./11. Juni 1051 zu Dornloh bei Paderborn und wurde im Dom zu Mainz bestattet. Vom 11. bis ins 14. Jh. ist seine Verehrung bezeugt. Seitdem ist die Kunde von Grab und Reliquien verloren gegangen.

Für "Bardo" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Bardo

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