Margaretha - 27. Juni

Margaretha Bays

Franz. Marguerite Bays wurde am 08.09.1815 in La Pierraz bei Fribourg in der Schweiz als zweites von sechs Kindern geboren. Sie zeichnete sich schon früh durch besondere Frömmigkeit aus.

Im Jahr 1860 trat sie als Terziarin in den Dritten Orden der Franziskaner ein. Dort setze sie sich vor allem für die, Katechese von Kindern, die Betreuung der Arme, Pflege von Kranke und die Begleitung von Sterbenden auf ihrem letzten Weg ein.

Außerdem setzte sie sich in dem von Pauline Marie Jaricot gegründeten Missionswerk und beim Sammeln von Spenden ein. Im Jahr 1854 soll sie, nachdem Papst Pius IX. mit der dogmatischen Bulle Ineffabilis Deus das Dogma der unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet hatte auf wundersame Weise vom Krebs geheilt worden sein. Ab dem Zeitpunkt zeigten sich an ihrem Körper an jedem Freitag die Wundmale Christi (Stigmata). Am 27. Juni 1879 starb Marguerite Bays. Fast 60 Jahre nach ihrem Tod geschah ein Wunder, welches zu ihrer Heiligsprechung führte. Marcel [Menétrey] überlebte am Ostermontag im Jahr 1940 als einziger von vier Personen einen schweren Kletterunfall. Während des Unfalls soll er den Namen Margaretha Bays´ gerufen und nur dadurch überlebt haben.

Marguerite Bays ist die dritte heiliggesprochene Person aus der Schweiz nach Niklaus von der Flüe und Maria Bernarda Bütler. 

Für "Margaretha" sind auch folgende Namen gebräuchlich:

Heilige in alphabetischer Reihenfolge