Bernward - 20. November

Bernward

geboren um 960, entstammte sächsischem Adel. Um 975 begann er sein Studium an der Domschule zu Hildesheim und empfing anschließend in Mainz durch Erzbischof Willigis die höheren Weihen. 987 wurde ihm die Erziehung Ottos III. anvertraut. 993 zum Bischof von Hildesheim berufen, war Bernward um die Bildung des Klerus, die Seelsorge und die Verwaltung der Diözese bemüht. Durch Reisen im Dienste des Reiches nach Italien, Flandern und Frankreich erhielt er neu künstlerische Anregungen, durch die er die Hildesheimer Werkstätten für alle Künste zu hoher Blüte führte. Bernward gründete St.-Michael in Hildesheim als erstes Männerkloster seines Bistums. Am 11. November 1022 legte er selbst noch das Kleid des hl. Benedikt an. Wenige Tage später, am 20. November 1022, starb Bernward. Er wurde in der Krypta von St.-Michael in einem selbstentworfenen Sarkophag beigesetzt. Als erster Sachse wurde er am 21. Dezember 1192 heilig gesprochen. Nach der Säkularisation 1803 kam der größere Teil seiner Reliquien in die Magdalenenkirche. Haupt und rechter Arm befinden sich im Dom.

Patron der Goldschmiede; Mitpatron des Bistum Hildesheim.

dargestellt in bischöflichen Gewändern mit Hammer, Kelch, Kreuz.

Für "Bernward" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Bernward

Heilige in alphabetischer Reihenfolge