Engelbert - 7. November

Engelbert von Köln

geboren um 1185 als Sohn des Grafen Engelbert von Berg, wurde 1199 zum Dompropst in Köln gewählt, folgte im Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. der treulosen Politik seines Vetters Adolf von Altena, wurde exkommuniziert und abgesetzt, unterwarf sich 1208 dem Papst und kämpfte zur Buße 1212 gegen die Albigenser. Dann ergriff er die Partei Friedrichs II. und wurde 1216 einstimmig zum Erzbischof von Köln gewählt. Nun suchte Engelbert die Verheerungen der langen Kriegsjahre zu beheben. Er versuchte, aus dem Gebiet des Kölner Erzstiftes, aus der Grafschaft Berg, die er seit dem Tod seines Bruders 1218 verwaltet, und seinen herzoglichen Rechten in Niederlothringen und Westfalen eine starkes Territorium zu errichten. Friedrich II. ernannte ihn zum Reichsverweser und zum Vormund seines Sohnes Heinrich, den Engelbert 1222 in Aachen zum König krönte. Engelbert war auf Bewahrung des Landesfriedens sowie auf den Schutz der Klöster vor den Bedrückungen der adeligen Vögte bedacht. Sein Vetterssohn Friedrich von Isenburg, Vogt des Stiftes Essen, wollte den Erzbischof gefangen nehmen. Er überfiel ihn am 7. November 1225 bei Gevelsberg. Als Engelbert sich zur Wehr setzte, wurde er erschlagen. 1226 wurde er feierlich im Dom beigesetzt und vom Kardinallegaten Konrad von Porto zum Märtyrer erklärt. Seine Gebeine ruhen heute in einem prachtvollen Barockschrein im Kölner Dom.

dargestellt in bischöflichem Ornat mit Pallium, Buch und Schwert.

Für "Engelbert" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Engelbert

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